steinbruch

Schauen Sie sich bei uns um

Ein Steinbruch ist für die meisten Menschen eine unbekannte, faszinierende Welt – und doch reicht ein aufmerksamer Blick, um erste Orientierung zu finden: In unserem Steinbruch fallen Besuchern sofort die beiden Hauptabbau-Horizonte ins Auge. Während in der unteren bis zu sechs Meter hohen Bank hell- bis dunkelrote Farben dominieren, wird die obere von gelblich-weißen Farbtönen geprägt.

Dazwischen befinden sich ein Horizont feinkörnigen Sandsteins sowie Schluffsteine. Häufig treten in diesem Horizont sogenannte Rippelmarken auf. Dies sind wellenartige Strukturen auf den Schichtflächen, die belegen, dass die Schichten durch fließendes Wasser entstanden sind. Die Schichtlagerung in unserem Steinbruch ist annähernd horizontal, was den Abbau erleichtert.

So groß, wie es unser hoher Qualitätsanspruch erlaubt

Beim Abbau von Sandstein ist es von Vorteil, möglichst große Rohblöcke aus dem Steinbruch zu sprengen.

Neben den Schichtfugen spielen annähernd senkrecht verlaufende Klüfte im Gestein eine wichtige Rolle für die Größe der Blöcke.

Wie groß diese ausfallen können, haben wir im Jahr 2000 bewiesen, als wir einen Block mit der Länge von 12 Metern abgetragen haben. Wenn Sie uns schon einmal besucht haben, so ist Ihnen dieser wahrscheinlich bereits begegnet: Er bildet den oberen Abschluss unseres Eingangstors zum Steinbruch.

Bohren, sprengen und in Maß schneiden

Über den Werksteinbänken setzen in unserem Steinbruch die Oberen Karlstal-Schichten ein, die von geringerer Festigkeit und damit für eine Werksteingewinnung ungeeignet sind. Die Basis der Karlstal-Felszone ist in unserem Steinbruch nicht aufgeschlossen. Bei Interesse können Sie diese jedoch an der wenige Kilometer entfernten Burgruine Nanstein bei Landstuhl besichtigen.

Die kompakten Sandsteinbänke der Felszone werden nach der Reihenbohrung aus der Wand gesprengt. Anschließend wird jedes beliebige Blockmaß abgebohrt und auf Maß gespaltet.