Die Künstler des Symposiums

Fünf Künstler erweitern in diesem Jahr mit ihren Werken den Skupturenweg Rheinland-Pfalz. Am 23.08.2020 werden ihre Werke im Rahmen der Finissage des 12. Bildhauersymposiums an den neuen Standorten präsentiert.

Florian Andrea Müller, Erika, Inger, Ulrich Schriber, Thomas Gerhards und Chrsitian Heß werden am Sonntag ihre fertiggestellten Werke auf dem Skulpturenweg selbst präsentieren. Um vorab informiert zu sein, was sich jeder der fünf bei seiner Plastik überlegt hat und was die Skulpturen darstellen, gibt es im Folgenden eine kurze Zusammenfassung:

Florian Andrea Müller 

Der deutsch-italienische Bildhauer ist mit seinen 28 Jahren mit Abstand der Jüngste in der Gruppe. Seine Arbeit "Das Endes des Spiels" wird sein bisher größtes Werk, das von einer Art Gang durchzogen wird. Müller hat in dem ca. 15 Tonnen schweren Stein einen kleinen Entdeckungsweg geschaffen, der sich durch den Koloss schlängelt. Begangen werden kann das Werk von oben oder von unten, allerdings ist hier sicherlich weniger Körperfülle von Vorteil.

Erika Inger

Die Bildhauerin aus Südtirol geht mit Tatkraft und Stringenz an ihr Werk heran. Die Skulptur "Plus Minus" hat als Thema die kontroverse Kommunikation zwischen den beiden Figuren, welche eben auch unabdingbar ist um demokratische Prozesse zwischen unterschiedlichen Polen zu erreichen. In ihre Arbeit hat Erika Inger ca. 8-10 Stunden täglich investiert. Zu dieser Arbeitszeit gehören auch das nachschleifen der Werkzeuge und immer wieder neue Denkprozesse zur Arbeit mit dem Stein.

Ulrich Schreiber

Der Stahlbildhauer aus Mainz arbeitet im Rahmen des Symposiums zum ersten Mal an einem Großformat in welchem er filigrane Linien aus Stahl zu einem Gesamtkonstrukt verbindet. Die Stahllaube ist eine kreisrunde Nische, in deren Inneren eine Stahlbank ihren Platz erhält, die zum verweilen einlädt.

Christian Heß

Der Künstler aus Nürnberg arbeitet an einem ganz besonderen analogen "Konferenzraum", was in Zeiten der Digitalisierung sicher ein Besonderheit ist. Durch die Einbuchtungen in der Skulptur können bis zu fünf Personen, indem sie ihre Köpfe hineinstecken, miteinander kommunizieren.

Thomas Gerhards

Der Stahlbildhauer aus Münster fertigt die Skulptur "Das Tier" an. So sieht man ihn statt mit Hammer und Meißel täglich mit der Flex im Natursteinwerk Picard. Seine Plastik besteht aus zwei Teilen. Zum einen die stählernen Arme und Gelenke, die an die Beine eines Insektes erinnern und zum anderen ein großer Stahlkäfig der darauf steht.

Die Künstler werden euch am 23.08.2020 noch einmal selbst ausfürhlich über ihre Werke informieren und sie im Rahmen der Finissage vorstellen. 
 

Fotos: Thomas Brenner